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Berühmte Kroaten
Erfindungen von Kroaten
& sonstiges von Kroaten

Nikola Tesla

war einer der größten Erfinder auf dem Gebiet der Elektrotechnik, und entwarf das erste Wasserkraftwerk für Wechselstrom an den Niagarafällen. Er hatte die Grundlagen für Radargeräte gegeben, und nach ihm wurde die Maßeinheit für magnetische Induktion genannt. (Tesla –T). Er erfand das Radio und den Strom vor Marconi und Edison. Die Röntgenstrahlung soll er ein Jahr vor W. K. Röntgen entdeckt haben. Er baute einige Jahre vor Lee de Forest einen Röhrenverstärker. Er hat Neonlicht in seinem Labor benutzt und das 40 Jahre bevor die Industrie es erfand. Er zeigte die Prinzipien, die wir heute für Mikrowellen-Öfen und Radar benutzen, und das Jahrzehnte bevor sie ein Teil unserer Gesellschaft wurden. Dennoch assoziieren wir seinen Namen mit keiner dieser Erfindungen.

Zu seinen Erfindungen gehören
- Wechsel/Drehstrom
- Wechselstrom-Motor
- die Tesla-Spule
- die Funktechnik
- die Fernsteuerungen
- das Radio (Energiesender, Empfänger für freie Energie)
- die Hochfrequenzlampe
und mehr als 700 andere Patente.

Slavoljub Eduard Penkala

Erfinder der Kugelschreiber und der Füllfederhalter.

Weitere Erfindungen von Penkala sind unter anderem:
Die Thermoskanne
Eine rotierende Zahnbürste
Ein Schienensystem
Die Waggonbremsen
Das Manometer
Das Dynamometer
Das erste kroatische Zweisitzflugzeug
Der mechanische Bleistift
Der Füllfederhalter mit fester Tinte
Ein Halter für Füller und Bleistifte, der so genannte „Knips“
Ein System zum Messen des Flüssigkeitsdurchflusses
Ein Medikament gegen Rheuma, welches er Radium D Francovka nannte.

Anthony Maglica (1930 in New York City)

Anthony Maglica  ist der Erfinder der Maglite-Taschenlampen. Während der „Großen Depression“ entschloss sich seine Mutter zur Rückkehr in ihre Heimat Kroatien. Anthony sollte im engen Kreis der Familie aufwachsen. Nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1950 entschied sich Anthony das wirtschaftlich angeschlagene Kroatien zu verlassen und wieder nach Amerika zu gehen. Ohne ein Wort Englisch sprechen zu können arbeitete er als Maschinist und lernte die Sprache bei jeder Gelegenheit. In seiner Freizeit arbeitete er für sich selbst, Ziel war es schließlich so viel Geld wie möglich beiseite zu legen. Als er endlich $125 zusammengebracht hatte, eröffnete er in einer Garage seine eigene Maschinenwerkstatt in Los Angeles in der er viel experimentierte. Er begann Maschinenteile für die Industrie, Luftfahrt und auch für das Militär herzustellen. Schnell erntete er hohe Auszeichnungen für seine Qualität und Effizienz. Im Jahre 1974 gründete er ’’Mag Instruments Inc.’’ wo er innovative Techniken entwickelte, unter anderem die Mag-Lite® Taschenlampe, die ein hohes Maß an Qualität und Bekanntheit besitzt.

Faust Vrančić (1551-1617) aus Sibenik.
Konstruierte im Jahre 1565 den ersten Fallschirm.

der Marine Offizier Ivan Lupis aus Rijeka (1813-1875) 
entwarf die Pläne für den ersten Torpedo und fertigte diesen auch.

Ivan Vučetić  von der Insel Hvar (1858 - 1925) war der Erfinder
der
Daktyloskopie, also des Fingerabdruck-Verfahrens.

Der Chemiker Vladimir Prelog (1906-1998), hat in der Schweiz gearbeitet und wurde im Jahre 1975 für seine Arbeit mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Der 1813 oder 1814 in Nakovane, Insel Peljesac geborene Ivan B.Lupis-Vukic stellte 1860 seine Erfindung dem Kaiser Franz Josef vor. 1873 ging die Produktion nach Rijeka

Der kroatische Chemiker Lavoslav Ruzička (1887-1976), arbeitete in der Schweiz und wurde 1939 für seine Arbeit mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.

Die Hunderasse der Dalmatiner hat Ihren Ursprung aus der Kroatischen Küstenregion Dalmatien.

Shakespeares weltbekannte Komödie "Was Ihr wollt" spielt in Kroatien.

Das Theaterstück "Die rote Zora" spielt ebenfalls in Kroatien.

Der am 8. Januar 1909 in Köln geborene Theater- und Fernseh- Schauspieler Willi Millowitsch hatte Kroatische Eltern. Nachdem seine Eltern nach Deutschland eingewandert sind, änderten diese Ihren Nachnamen von Milovic in Millowitsch um diesen zu vereinfachen. An seinem 90. Geburtstag huldigte man seine Verdienste in einer Geburtstagsshow im deutschen Fernsehen. Zu beginn der Aufführung wurde die Herkunft Millowitsch´s Eltern aus Kroatien durch den Entertainer Jochen Busse genannt.

Oder wusstet ihr das die in der Technomusikszene bekannte Künstlerin "Marusha" kroatischer Herkunft ist? Für einige Ihrer Musikvideos diente die Kroatische Adria sowie die kroatische Küstenlandschaft als Hintergrund. In den 90er Jahren wurde "Marusha" auf Grund Ihres hervorragenden Arbeit, offiziell zur Techno-Queen der Neuzeit gekrönt.

Auch der US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent John Gavin Malkovich (9. Dezember 1953 in Christopher, Illinois)  ist kroatischer Abstammung.

Krist Anthony Novoselic, welcher als Sohn von Krist und Maria Novoselic geboren, ist ein Emigrant aus dem heutigen Kroatien. 1987 gründet er mit Kurt Cobain die Band Nirvana, deren Bassist er bis zur Auflösung gewesen ist.

Der Filmproduzent Branko Lustig ist schon mit zwei Oscars ausgezeichnet worden. Lustig wurde am 10.02.1932 in Osjijek / Kroatien geboren. Seinen ersten Oskar bekam Branko Lustig 1993 für die Co-Produktion im Film Schindlers Liste. Hauptregisseur war Steven Spielberg.

Auch die Karl May Indianerfilme "Winnetou" spielten im Kroatischen Nationalpark "Plitvice", sprich an den "Plitvicer Seen" in Kroatien.

Das Brandenburger Tor in Berlin / Deutschland wurde zum Teil aus Kalkstein
der Kroatischen Insel Brać gebaut.   Auch das Gebäude der Vereinten Nationen (United Nations) in New York / USA wurde zum Teil aus Marmor der  Kroatischen Insel Brać gebaut.

Wußtet ihr auch das der 28 Meter hohe Weihnachtsbaum, der am  25.12.2002 bei auf der jährlichen Weihnachtsmesse  auf dem Petersplatz in Rom, bei der das Oberhaupt  der Katholischen Kirche Papst Johannes Paul II  seinen jährlichen Weihnachtssegen "Urbi et Orbi"  aussprach und den Nationen auf mehreren Sprachen Frohe Weihnachten wünschte, von der Republik Kroatien dem Papst als geschenkt überbracht worden ist. Der Baum wurde aus Kroatien transportiert, auf dem  Petersplatz in Rom aufgestellt und geschmückt.

Der Vater des in Australien geborene Schauspielers Eric Bana war kroate. Der Geburtsname von Eric Bana lautet Eric Banadinovich.

In Dubrovnik gab es schon im 14 Jh. eine staatliche Krankenversorgung.
Bei Ausbrüchen von Epidemien wurde eine Quarantäne auf Staatskosten durchgeführt,
und die Kranken wurden auf die vor gelagerten Inseln isoliert.

Franjo Hanaman (auch Franz Hanaman; * 30. Juni 1878 in Drenovci nahe Županja; † 23. Januar 1941 in Zagreb) war ein jugoslawischer Erfinder, Ingenieur und Chemiker. Er schloss 1899 an der Technischen Hochschule Wien sein Studium ab. Gemeinsam mit seinem kroatischen Assistenten Alexander Just (1872-1937) entwickelte er ein Verfahren zur Herstellung von Wolframglühdrähten für elektrisch betriebene Wolframdrahtlampen. Am 13. Dezember 1904 ließ er dieses Verfahren in Budapest patentrechtlich schützen.Im Jahr 1910 verkaufte er dieses Patent an General Electric. Seine Erfindungen ermöglichten darüber hinaus auch die technische Weiterentwicklung der Glühlampen sowie der frühen Dioden und Trioden. 1913 promovierte er an der Technischen Hochschule Berlin mit der Arbeit Über Rostversuche mit nitriertem Eisen. Im Ersten Weltkrieg leitete er das Institut für Baumaterialuntersuchungen im aeronautischen Arsenal Wien-Fischamend. Von 1919 bis 1922 war er Generaldirektor der Jugoslavenska industrija motora d. d. (Jugoslawische Motorenindustrie AG). An der Technischen Hochschule Zagreb lehre er ab 1920 als Privatdozent, ab 1922 als Professor für anorganische Chemietechnik. In den Jahren 1934 bis 1939 war er Chefredakteur der Zeitschrift Archiva za hemiju i farmaciju (Archiv für Chemie und Pharmazie).

Leopold Ružička (Lavoslav Stjepan Ružička; * 13. September 1887 in Vukovar; † 26. September 1976 in Mammern, Kanton Thurgau) war ein Schweizer Chemiker kroatischer Abstammung. Ružička war der Sohn des Küfers Stjepan Ružička und dessen Ehefrau Ljubica Sever.

 

Siniša Glavašević (4. November 1960 in Vukovar; † 1991 in Ovčara) war ein jugoslawischer Journalist, der zuletzt vor allem für den kroatischen Radiosender von Vukovar zu Zeiten der Schlacht um Vukovar arbeitete. Er schloss in seiner Heimatstadt die Hochschulreife ab und studierte Journalismus an der Universität Sarajevo. Während der Schlacht um Vukovar berichtete Glavašević regelmäßig. Er war einer der ersten Journalisten, die ausführlich über die belagerte Stadt im Kroatienkrieg berichteten. Am 18. November 1991 endete die letzte Radiosendung von Glavašević am 87. Tag der Belagerung der Stadt mit den Worten „… wir laufen an Leichen vorbei, Trümmer, Glassplitter liegen überall herum und es herrscht eine grausame Stille. … Wir hoffen dass das Leiden in Vukovar nun beendet ist.“ Glavašević verschwand nach dem Fall Vukovars. Sein Leichnam wurde bei der Exhumierung der Opfer des Massakers von Vukovar entdeckt. Er wurde von serbischen Freischärlern ermordet. 1992 veröffentlichte die Matica hrvatska Geschichten aus Vukovar (kroat. Priče iz Vukovara), eine Sammlung von Reportagen von Siniša Glavašević.

 

Ivan Meštrović (15. August 1883 in Vrpolje, Kroatien; † 16. Januar 1962 in South Bend, Indiana, USA) war ein kroatischer Bildhauer und Architekt. Er war Professor der Bildhauerei an der University of Notre Dame in South Bend, Indiana. Ivan Meštrović wurde in der Eisenbahnstation Strizivojna nahe der Ortschaft Vrpolje in Slawonien geboren. Seine Eltern Ivan Meštrović-Gabrilović und Marta Kurobasa befanden sich gerade in Slawonien zur Maisernte. Gleich nach der Geburt fuhren die Eltern von Ivan Meštrović zurück in das Dorf Otavice nahe Drniš, in dem Ivan Meštrović seine Kindheit verbrachte. Nach seinem Studium in den Jahren 1907 bis 1909 an der Kunstakademie Wien lebte Meštrović einige Jahre in Paris. Zwischen den beiden Weltkriegen lehrte er als Kunstprofessor an der Kunstakademie Zagreb. In dieser Zeit schuf er unter anderem das Strossmayer-Denkmal in Zagreb, das Denkmal Grgur Ninski in Split und das Indianer-Denkmal in Chicago. Im Jahr 1947 emigrierte Meštrović in die USA. Meštrović werden starke Beeinflussungen der Strömungen der europäischen und nordamerikanischen Künste zugeschrieben. Selbst angeregt vom Pariser Expressionismus und der Wiener Secession, tragen seine Werke Züge der attischen Völker und der Renaissanceskulpturen des Michelangelo, zugleich stärkt er aber auch die Tradition seines eigenen Volkes. Die Galerie Meštrović (Palast und Kastellan) in Split und das Atelier Meštrović in Zagreb beherbergen eine Vielzahl seiner Arbeiten. Die Marmor-Reliefarbeit „Das Mädchen von Kosovo“ (1908) im Volksmuseum Belgrad wurde auf dem alten jugoslawischen 50-Dinar-Schein (um 1980) abgebildet. Zu seinen Hauptarbeiten zählen das Mausoleum Meštrović in Otavice, die Römische Pietà (1942–1946) und der Jakobsbrunnen (1957), beide im Gefüge der Universität Notre Dame (USA), sowie das Bronzedenkmal Grgur Ninski (1927) in Split. Das Grab von Ivan Meštrović befindet sich etwa zehn Kilometer vom südkroatischen Ort Drniš entfernt. Es befindet sich auf einem Hügel im Dorf Otavice. Neben Meštrović befinden sich im Mausoleum auch die sterblichen Überreste seiner Familienangehörigen.


 
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